RAV Armaturen GmbH
			
			Am Walzwerk 5
			45527 Hattingen
			Deutschland
			
			Telefon +49 23 24 59 83 - 0
			Fax +49 23 24 59 83 - 22
			
			E-Mail: rav@rav-valve.com
			
			Geschäftsführung
			Helmut Ringel
			
			Handelsregister
			Amtsgericht Wuppertal HRB 11593
			
			Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
			DE 120775122
			
			AGB
			Stand: Juni 2019
			
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			Geschäftsbedingungen
			
			
			Zur Verwendung gegenüber:
			
			1. einer Person, die bei Abschluss des Vertrages in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen 
			Tätigkeit handelt (Unternehmer);
			
			2. juristische Personen des öffentlichen Rechts oder einem öffentlich-rechtlichen Sondervermögen.
			
			I. Allgemeines
			
			1. Allen Lieferungen und Leistungen liegen diese Bedingungen sowie etwaige gesonderte vertragliche Vereinbarungen 
			zugrunde. Abweichende Einkaufsbedingungen des Bestellers werden auch durch Auftragsannahme nicht Vertragsinhalt.
			
			Ein Vertrag kommt – mangels besonderer Vereinbarung – mit der schriftlichen Auftragsbestätigung des 
			Lieferers zustande.
			
			2. Der Lieferer behält sich an Mustern, Kostenvoranschlägen, Zeichnungen u. ä. Informationen körperlicher 
			und unkörperlicher Art – auch in elektronischer Form – Eigentums- und Urheberrechte vor; sie dürfen 
			Dritten nicht zugänglich gemacht werden. Der Lieferer verpflichtet sich, vom Besteller als vertraulich bezeichnete 
			Informationen und Unterlagen nur mit dessen Zustimmung Dritten zugänglich zu machen.
			
			II. Preis und Zahlung
			
			1. Die Preise gelten mangels besonderer Vereinbarung ab Werk einschließlich Verladung im Werk, jedoch 
			ausschließlich Verpackung und Entladung. Zu den Preisen kommt die Umsatzsteuer in der jeweiligen gesetzlichen 
			Höhe hinzu.
			
			Bei Bestellwerten unter € 500,– netto wird eine Bearbeitungspauschale von € 25,– erhoben.
			
			2. Die Zahlung hat innerhalb des vertragsmäßig vereinbarten Zahlungsziels zu erfolgen. Das Zahlungsziel gilt ab 
			Rechnungsdatum. Entscheidend für die Frist ist der Eingang des Geldes bei dem Lieferer. Bei Verzug hat der Besteller 
			Verzugszinsen in Höhe von 8 % über dem Basiszins zu zahlen.
			
			3. Das Recht, Zahlungen zurückzuhalten, steht dem Besteller nur insoweit zu, als seine Gegenansprüche unbestritten 
			oder rechtskräftig festgestellt sind.
			
			4. Das Recht des Bestellers, mit Gegenansprüchen aus anderen Rechtsverhältnissen aufzurechnen, steht ihm nur 
			insoweit zu, als sie unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind.
			
			III. Lieferzeit, Lieferverzögerung
			
			1. Die Lieferzeit ergibt sich aus den Vereinbarungen der Vertragsparteien. Ihre Einhaltung durch den Lieferer setzt voraus, 
			dass alle kaufmännischen und technischen Fragen zwischen den Vertragsparteien geklärt sind und der Besteller alle 
			ihm obliegenden Verpflichtungen, wie z. B. Beibringung der erforderlichen behördlichen Bescheinigungen oder Genehmigungen oder 
			die Leistung einer Anzahlung erfüllt hat. Ist dies nicht der Fall, so verlängert sich die Lieferzeit angemessen. 
			Dies gilt nicht, soweit der Lieferer die Verzögerung zu vertreten hat.
			
			2. Die Einhaltung der Lieferfrist steht unter dem Vorbehalt richtiger und rechtzeitiger Selbstbelieferung. Sich abzeichnende 
			Verzögerungen teilt der Lieferer sobald als möglich mit.
			
			3. Die Lieferfrist ist eingehalten, wenn der Liefergegenstand bis zu ihrem Ablauf das Werk des Lieferers verlassen hat oder 
			die Versandbereitschaft gemeldet ist. Soweit eine Abnahme zu erfolgen hat, ist – außer bei berechtigter 
			Abnahmeverweigerung – der Abnahmetermin maßgebend, hilfsweise die Meldung der Abnahmebereitschaft.
			
			4. Werden der Versand bzw. die Abnahme des Liefergegenstandes aus Gründen verzögert, die der Besteller zu 
			vertreten hat, so werden ihm, beginnend einen Monat nach Meldung der Versand- bzw. der Abnahmebereitschaft, die durch die 
			Verzögerung entstandenen Kosten berechnet.
			
			5. Ist die Nichteinhaltung der Lieferzeit auf höhere Gewalt, auf Arbeitskämpfe oder sonstige Ereignisse, die 
			außerhalb des Einflussbereiches des Lieferers liegen, zurückzuführen, so verlängert sich die Lieferzeit 
			angemessen. Der Lieferer wird dem Besteller den Beginn und das Ende derartiger Umstände baldmöglichst mitteilen.
			
			6. Der Besteller kann ohne Fristsetzung vom Vertrag zurücktreten, wenn dem Lieferer die gesamte Leistung vor 
			Gefahrübergang endgültig unmöglich wird. Der Besteller kann darüber hinaus vom Vertrag zurücktreten, 
			wenn bei einer Bestellung die Ausführung eines Teils der Lieferung unmöglich wird und er ein berechtigtes Interesse 
			an der Ablehnung der Teillieferung hat. Ist dies nicht der Fall, so hat der Besteller den auf die Teillieferung entfallenden 
			Vertragspreis zu zahlen. Dasselbe gilt bei Unvermögen des Lieferers. Im Übrigen gilt Abschnitt VII.2.
			
			Tritt die Unmöglichkeit oder das Unvermögen während des Annahmeverzuges ein oder ist der Besteller für diese 
			Umstände allein oder weit überwiegend verantwortlich, bleibt er zur Gegenleistung verpflichtet.
			
			7. Kommt der Lieferer in Verzug und erwächst dem Besteller hieraus ein Schaden, so ist er berechtigt, eine pauschale 
			Verzugsentschädigung zu verlangen. Sie beträgt für jede volle Woche der Verspätung 
			0,5 %, im Ganzen aber höchstens 5 % vom Wert desjenigen Teils der 
			Gesamtlieferung, der infolge der Verspätung nicht rechtzeitig oder nicht vertragsgemäß genutzt werden kann.
			
			Setzt der Besteller dem Lieferer – unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausnahmefälle – nach 
			Fälligkeit eine angemessene Frist zur Leistung und wird die Frist nicht eingehalten, ist der Besteller im Rahmen 
			der gesetzlichen Vorschriften zum Rücktritt berechtigt. Er verpflichtet sich, auf Verlangen des Lieferers in 
			angemessener Frist zu erklären, ob er von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch macht.
			
			Weitere Ansprüche aus Lieferverzug bestimmen sich ausschließlich nach Abschnitt VII.2 dieser Bedingungen.
			
			IV. Gefahrübergang, Abnahme
			
			1. Die Gefahr geht auf den Besteller über, wenn der Liefergegenstand das Werk verlassen hat, und zwar auch dann, 
			wenn Teillieferungen erfolgen oder der Lieferer noch andere Leistungen, z. B. die Versandkosten oder Anlieferung und Aufstellung 
			übernommen hat. Soweit eine Abnahme zu erfolgen hat, ist diese für den Gefahrübergang maßgebend. Sie 
			muss unverzüglich zum Abnahmetermin, hilfsweise nach der Meldung des Lieferers über die Abnahmebereitschaft 
			durchgeführt werden. Der Besteller darf die Abnahme bei Vorliegen eines nicht wesentlichen Mangels nicht verweigern.
			
			2. Verzögert sich oder unterbleibt der Versand bzw. die Abnahme infolge von Umständen, die dem Lieferer nicht 
			zuzurechnen sind, geht die Gefahr vom Tage der Meldung der Versand- bzw. Abnahmebereitschaft auf den Besteller über. 
			Der Lieferer verpflichtet sich, auf Kosten des Bestellers die Versicherungen abzuschließen, die dieser verlangt.
			
			3. Teillieferungen sind zulässig, soweit für den Besteller zumutbar.
			
			V. Eigentumsvorbehalt
			
			1. Wir behalten uns das Eigentum an dem Liefergegenstand bis zum Eingang aller Zahlungen und unwiderruflicher 
			Gutschrift angenommener Schecks und Wechsel aus der Geschäftsverbindung mit dem Besteller vor. Besteht ein 
			Kontokorrentverhältnis, erstreckt sich der Eigentumsvorbehalt auf den anerkannten Saldo.
			
			2. Der Besteller ist verpflichtet, die Vorbehaltsware pfleglich zu behandeln und instand zu halten; 
			insbesondere ist er verpflichtet, diese auf eigene Kosten gegen Verlust und Beschädigung ausreichend zum 
			Wiederbeschaffungswert zu versichern. Die Versicherungspolice sowie der Nachweis der Prämienzahlung sind auf Verlangen 
			vorzulegen. Ansprüche aus dem Versicherungsverhältnis tritt er bereits jetzt auflösend bedingt durch 
			den Übergang des Eigentums an uns ab; wir nehmen die Abtretung an.
			
			3. Die Be- und Verarbeitung der Vorbehaltsware durch den Besteller werden stets für uns vorgenommen, 
			ohne uns zu verpflichten. Bei Vermischung oder Verbindung mit anderen Waren erwerben wir Miteigentum an der neuen 
			Ware im Verhältnis des Rechnungswertes der Vorbehaltsware zu dem der anderen Materialien.
			
			4. Wird Vorbehaltsware vom Besteller, allein oder zusammen mit fremder Ware, veräußert, verwendet oder 
			eingebaut, tritt der Besteller schon jetzt die daraus entstehenden Forderungen in Höhe des Wertes der Vorbehaltsware 
			mit allen Nebenrechten und Rang vor dem Rest an uns ab; wir nehmen die Abtretung an.
			
			5. Der Besteller ist zur Weiterveräußerung, zur Verwendung oder zum Einbau der Vorbehaltsware nur 
			im üblichen ordnungsgemäßen Geschäftsgang und nur mit der Maßgabe berechtigt und ermächtigt, 
			dass die daraus entstehenden Forderungen tatsächlich auf uns übergehen. Wir ermächtigen den Besteller 
			unter Vorbehalt des Widerrufs zur Einziehung der abgetretenen Forderungen; wir werden von der eigenen Einziehungsbefugnis 
			keinen Gebrauch machen, solange der Besteller seinen Zahlungsverpflichtungen, auch gegenüber Dritten, nachkommt.
			
			6. Im Falle des Zahlungsverzuges können wir die Einziehungsbefugnis widerrufen und muss uns der Besteller 
			auf Verlangen die Schuldner der abgetretenen Forderungen benennen, diesen die Abtretung anzeigen, alle zum Einzug erforderlichen 
			Angaben machen und uns die dazugehörigen Unterlagen herausgeben. Wir sind ermächtigt, den Schuldnern die Abtretung 
			auch selbst anzuzeigen.
			
			7. Über Zwangsvollstreckungsmaßnahmen Dritter in die Vorbehaltsware oder in die abgetretenen Forderungen 
			muss uns der Besteller unverzüglich unter Übergabe der für den Widerspruch notwendigen Unterlagen unterrichten. 
			Interventionskosten gehen zu Lasten des Bestellers, sofern sie nicht beim Dritten beigetrieben werden können.
			
			8. Mit Zahlungseinstellung, Beantragung oder Eröffnung des Insolvenzverfahrens erlöschen das Recht zur 
			Weiterveräußerung, zur Verwendung oder zum Einbau der Vorbehaltsware und die Ermächtigung zum Einzug der 
			abgetretenen Forderungen; bei einem Scheck- oder Wechselprotest erlischt die Einziehungsermächtigung ebenfalls.
			
			9. Übersteigt der Wert der eingeräumten Sicherheiten unsere Forderungen um mehr als 10 %, geben wir nach 
			unserer Wahl die Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers insoweit frei. Mit Tilgung aller Forderungen aus der 
			Geschäftsverbindung gehen das Eigentum an der Vorbehaltsware und die abgetretenen Forderungen an den Besteller über.
			
			10. Der Besteller darf den Liefergegenstand weder verpfänden noch zur Sicherung übereignen. Bei Pfändungen 
			sowie Beschlagnahme oder sonstigen Verfügungen durch Dritte hat er uns unverzüglich davon zu benachrichtigen.
			
			11. In der Rücknahme von Vorbehaltswaren liegt kein Rücktritt vom Vertrag. Erklären wir den Rücktritt, 
			sind wir zur freihändigen Verwertung berechtigt. Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens berechtigt uns, 
			vom Vertrag zurückzutreten und die sofortige Rückgabe des Liefergegenstandes zu verlangen.
			
			VI. Mängelansprüche
			
			Für Sach- und Rechtsmängel der Lieferung haftet der Lieferer unter Ausschluss weiterer
			Ansprüche – vorbehaltlich Abschnitt VII – wie folgt:
			
			Sachmängel
			
			1. Alle diejenigen Teile sind nach Wahl des Lieferers nachzubessern oder mangelfrei zu ersetzen, die sich infolge eines 
			vor dem Gefahrübergang liegenden Umstandes als mangelhaft herausstellen. Die Feststellung solcher 
			Mängel ist dem Lieferer unverzüglich schriftlich anzuzeigen. Ersetzte Teile werden Eigentum des Lieferers.
			
			2. Zur Vornahme aller dem Lieferer notwendig erscheinenden Nachbesserungen und Ersatzlieferungen hat der Besteller 
			nach Verständigung mit dem Lieferer die erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben; andernfalls ist der Lieferer 
			von der Haftung für die daraus entstehenden Folgen befreit. Nur in dringenden Fällen der Gefährdung der 
			Betriebssicherheit bzw. zur Abwehr unverhältnismäßig großer Schäden, wobei der Lieferer sofort 
			zu verständigen ist, hat der Besteller das Recht, den Mangel selbst oder durch Dritte beseitigen zu lassen und vom 
			Lieferer Ersatz der erforderlichen Aufwendungen zu verlangen.
			
			3. Der Lieferer trägt – soweit sich die Beanstandung als berechtigt herausstellt – die unmittelbaren 
			Kosten der Nachbesserung bzw. der Ersatzlieferung einschließlich des Versandes. Er trägt außerdem die Kosten 
			des Aus- und Einbaus sowie die Kosten der etwa erforderlichen Gestellung der notwendigen Monteure und Hilfskräfte 
			einschließlich Fahrtkosten, soweit hierdurch keine unverhältnismäßige Belastung des Lieferers eintritt.
			
			4. Der Besteller hat im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ein Recht zum Rücktritt vom Vertrag, wenn der 
			Lieferer – unter Berücksichtigung der gesetzlichen Ausnahmefälle – eine ihm gesetzte angemessene 
			Frist für die Nachbesserung oder Ersatzlieferung wegen eines Sachmangels fruchtlos verstreichen lässt. Liegt nur 
			ein unerheblicher Mangel vor, steht dem Besteller lediglich ein Recht zur Minderung des Vertragspreises zu. Das Recht auf 
			Minderung des Vertragspreises bleibt ansonsten ausgeschlossen.
			
			5. Weitere Ansprüche bestimmen sich nach Abschnitt VII.2 dieser Bedingungen.
			
			6. Keine Haftung wird insbesondere in folgenden Fällen übernommen:
			Ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage bzw. Inbetriebsetzung durch den Besteller oder Dritte, 
			natürliche Abnutzung, fehlerhafte oder nachlässige Behandlung, nicht ordnungsgemäße Wartung, 
			ungeeignete Betriebsmittel, mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneter Baugrund, chemische, elektrochemische oder elektrische 
			Einflüsse – sofern sie nicht vom Lieferer zu verantworten sind.
			
			7. Bessert der Besteller oder ein Dritter unsachgemäß nach, besteht keine Haftung des Lieferers für 
			die daraus entstehenden Folgen. Gleiches gilt für ohne vorherige Zustimmung des Lieferers vorgenommene Änderungen des 
			Liefergegenstandes.
			
			Rechtsmängel
			
			8. Führt die Benutzung des Liefergegenstandes zur Verletzung von gewerblichen Schutzrechten oder Urheberrechten im Inland, 
			wird der Lieferer auf seine Kosten dem Besteller grundsätzlich das Recht zum weiteren Gebrauch verschaffen oder den 
			Liefergegenstand in für den Besteller zumutbare Weise derart modifizieren, dass die Schutzrechtsverletzung nicht mehr 
			besteht.
			
			Ist dies zu wirtschaftlich angemessenen Bedingungen oder in angemessener Frist nicht möglich, ist der Besteller zum Rücktritt vom Vertrag 
			berechtigt. Unter den genannten Voraussetzungen steht auch dem Lieferer ein Recht zum Rücktritt vom Vertrag zu.
			
			Darüber hinaus wird der Lieferer den Besteller von unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Ansprüchen der betreffenden 
			Schutzrechtsinhaber freistellen.
			
			9. Die in Abschnitt VI.8 genannten Verpflichtungen des Lieferers sind vorbehaltlich Abschnitt VII.2 für den Fall der 
			Schutz- oder Urheberrechtsverletzung abschließend.
			
			Sie bestehen nur, wenn
			
			– der Besteller den Lieferer unverzüglich
			   von geltend gemachten Schutz-
			   oder Urheberrechtsverletzungen
			   unterrichtet,
			
			– der Besteller den Lieferer in
			   angemessenem Umfang bei der
			   Abwehr der geltend gemachten
			   Ansprüche unterstützt bzw. dem
			   Lieferer die Durchführung der
			   Modifizierungsmaßnahmen gemäß
			   Abschnitt VI.8 ermöglicht,
			
			– dem Lieferer alle Abwehrmaßnahmen
			   einschließlich außergerichtlicher
			   Regelungen vorbehalten bleiben,
			
			– der Rechtsmangel nicht auf
			   einer Anweisung des Bestellers
			   beruht und
			
			– die Rechtsverletzung nicht dadurch
			   verursacht wurde, dass der
			   Besteller den Liefergegenstand
			   eigenmächtig geändert oder in
			   einer nicht vertragsgemäßen Weise
			   verwendet hat.
			
			VII. Haftung des Lieferers, Haftungsausschluss
			
			1. Wenn der Liefergegenstand infolge vom Lieferer schuldhaft unterlassener oder fehlerhafter Vorschlägen und 
			Beratungen, die vor oder nach Vertragsschluss erfolgten, oder durch die schuldhafte Verletzung anderer vertraglicher 
			Nebenverpflichtungen – insbesondere Anleitung für Bedienung und Wartung des Liefergegenstandes – vom 
			Besteller nicht vertragsgemäß verwendet werden kann, so gelten unter Ausschluss weiterer Ansprüche des 
			Bestellers die Regelungen der Abschnitte VI und VII.2.
			
			2. Für Schäden, die nicht am Liefergegenstand selbst entstanden sind, haftet der Lieferer – aus welchen Rechtsgründen 
			auch immer – nur
			
			a) bei Vorsatz,
			
			b) bei grober Fahrlässigkeit des
			     Inhabers / der Organe
			     oder leitender Angestellter,
			
			c) bei schuldhafter Verletzung von
			     Leben, Körper, Gesundheit,
			
			d) bei Mängeln, die er arglistig
			     verschwiegen hat,
			
			e) im Rahmen einer Garantiezusage
 
			
			f)  bei Mängeln des
			     Liefergegenstandes, soweit nach
			     Produkthaftungsgesetz für
			     Personen- oder Sachschäden
			     an privat genutzten
			     Gegenständen gehaftet wird.
			
			Bei schuldhafter Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Lieferer auch bei grober Fahrlässigkeit nicht 
			leitender Angestellter und bei leichter 
			Fahrlässigkeit, in letzterem Fall begrenzt auf den vertragstypischen, vernünftigerweise vorhersehbaren Schaden.
			
			Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.
			
			VIII. Verjährung
			
			Alle Ansprüche des Bestellers – aus welchen Rechtsgründen auch immer – verjähren in 12 Monaten. 
			Für Schadenersatzansprüche nach Abschnitt VII.2 a–d und f gelten die gesetzlichen Fristen. 
			Sie gelten auch für Mängel eines Bauwerks oder für Liefergegenstände, die entsprechend ihrer üblichen 
			Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet wurden und dessen Mangelhaftigkeit verursacht haben.
			
			IX. Softwarenutzung
			
			Soweit im Lieferumfang Software enthalten ist, wird dem Besteller ein nicht ausschließliches Recht eingeräumt, die 
			gelieferte Software einschließlich ihrer Dokumentationen zu nutzen. Sie wird zur Verwendung auf dem dafür bestimmten 
			Liefergegenstand überlassen. Eine Nutzung der Software auf mehr als einem System ist untersagt.
			
			Der Besteller darf die Software nur im gesetzlich zulässigen Umfang 
			(§§ 69 a ff. UrhG) vervielfältigen, 
			überarbeiten, übersetzen oder von dem Objektcode in den Quellcode umwandeln. Der Besteller verpflichtet sich, 
			Herstellerangaben – insbesondere Copyright-Vermerke – nicht zu entfernen oder ohne vorherige ausdrückliche 
			Zustimmung des Lieferers zu verändern.
			
			Alle sonstigen Rechte an der Software und den Dokumentationen einschließlich der Kopien bleiben beim Lieferer bzw. 
			beim Softwarelieferanten. Die Vergabe von Unterlizenzen ist nicht zulässig.
			
			X. Anwendbares Recht, Gerichtsstand
			
			1. Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Lieferer und dem Besteller gilt ausschließlich das für die 
			Rechtsbeziehungen inländischer Parteien untereinander maßgebliche Recht der Bundesrepublik Deutschland.
			
			2. Gerichtsstand ist das für den Sitz des Lieferers zuständige Gericht. Der Lieferer ist jedoch berechtigt, 
			am Hauptsitz des Bestellers Klage zu erheben.
			







